Schlechte Luft war gestern
Obwohl Luftverschmutzung in der Regel mit Außenbereichen in Verbindung gebracht wird, beeinflusst sie auch die Luft, die wir in geschlossenen Räumen atmen. Dieses Problem ist heutzutage besonders wichtig, da die Menschen die meiste Zeit in Gebäuden wie Schulen, am Arbeitsplatz und zu Hause verbringen, wo die kurz- und langfristige Exposition gegenüber Luftverschmutzung in Innenräumen eine Reihe von Gesundheitsproblemen verursachen kann.
Ein weit verbreiteter Luftschadstoff ist Kohlendioxid (CO2), ein natürlich vorkommendes Gas, das hauptsächlich durch die Atmung verursacht wird. Weitere CO2-Quellen sind Verbrennungsgeräte wie Gasöfen und Kamine, Baumaterialien sowie verschmutzte Außenluft, die in das Gebäude gelangt.
CO2 wird in "Teilen pro Million" oder "ppm" gemessen, und die normale CO2-Konzentration im Freien liegt bei etwa 400 ppm, während die Werte in Innenräumen je nach Faktoren wie Belüftung, Belegung und CO2-Quellen variieren können. Obwohl niedrige CO2-Konzentrationen im Allgemeinen harmlos sind, können hohe Werte auf eine schlechte Luftqualität in Innenräumen und die Ansammlung anderer schädlicher Schadstoffe wie flüchtige organische Verbindungen (VOC), Feinstaub und biologische Verunreinigungen hinweisen. Daher ist die Überwachung des CO2-Gehalts in Innenräumen ein wichtiger Bestandteil der Erhaltung einer guten Raumluftqualität.
Gesundheitliche Risiken
Schlechte Luftqualität kann das Sick-Building-Syndrom (SBS) (Krank in einem „krankmachenden“ Gebäude) verursachen, das die negativen Auswirkungen auf die Gesundheit beschreibt, die auftreten, wenn sich die Bewohner eines Gebäudes längere Zeit in einem geschlossenen Raum aufhalten. Obwohl es aufgrund der zahlreichen Schadstoffe, die in Gebäuden vorkommen, schwierig sein kann, die genauen Ursachen des Sick-Building-Syndroms zu bestimmen, ist bekannt, dass ein erhöhter Kohlendioxidgehalt zu diesem Zustand beiträgt.
Die ProKlimA Studie des Umwelt Bundesamt* nennt Symptome wie trockene oder juckende Haut, Augen, Nase oder Rachen, Kopfschmerzen, Lethargie, Reizbarkeit, Konzentrationsschwäche und eine verstopfte oder laufende Nase als häufige Beschwerden, die alle auf eine schlechte Innenraumluftqualität zurückgeführt werden können, kombiniert mit CO2-bedingte Symptome wie Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit und Atemprobleme. SBS kann das Wohlbefinden und die Produktivität fast aller Bewohner eines betroffenen Gebäudes beeinträchtigen. Daher ist es wichtig, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um sicherzustellen, dass die Luftqualität den Normen entspricht und keine kurz- oder langfristigen Gesundheitsprobleme verursacht.
In extremen Fällen kann ein hoher Kohlendioxidgehalt tödlich sein. Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV)** hat einen Leitfaden „Innenraumarbeitsplätze - Vorgehensempfehlung für die Ermittlungen zum Arbeitsumfeld“ veröffentlicht, in dem empfohlen wird, dass die CO2-Konzentration in den meisten Innenräumen unter 1.000 Teilen pro Million (ppm) gehalten werden sollte, wobei in Bereichen mit hoher Bewohnerdichte oder Verschmutzungsquellen ein Höchstwert von 2.000 ppm akzeptabel ist. In dem Leitfaden wird außerdem empfohlen, die CO2-Konzentration regelmäßig zu messen, um sicherzustellen, dass die Belüftungssysteme ordnungsgemäß funktionieren und die Luftqualität in Innenräumen aufrechterhalten wird.
Risikominimierung durch Belüftung
In schlecht belüfteten Räumen kann der CO2-Gehalt schnell ansteigen. Um eine gute Luftqualität in Innenräumen aufrechtzuerhalten und das Risiko von Gesundheitsproblemen im Zusammenhang mit hohen CO2-Werten zu verringern, muss sichergestellt werden, dass die Innenräume gut belüftet sind. Dies kann durch natürliche Belüftung durch Öffnen von Fenstern und Türen oder durch hochwertige Luftreiniger erreicht werden.
ÜBERWACHUNG
Die Belüftung allein bietet jedoch keine vollständige Kontrolle über die Luftverschmutzung in Innenräumen, und sie ist auch nicht immer einfach umzusetzen - wenn es beispielsweise kalt ist, werden die Bewohner eines Gebäudes seltener die Fenster öffnen, oder in einem Büroraum möchten die Mitarbeiter vielleicht einen Besprechungsraum für private Gespräche nutzen. Daher ist es wichtig, ein Kohlendioxid-Überwachungsgerät zu verwenden, das die Bewohner über den CO2-Gehalt informiert und es ihnen ermöglicht, den Raum bei Bedarf zu lüften. Empfehlenswert ist ein Überwachungsgerät, das die Bewohner in Echtzeit aufsteigende Werte aufmerksam macht, so dass sie eher die Möglichkeit haben, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen, bevor die Luft ungesund wird.
Neben der Aufrechterhaltung einer guten Raumluftqualität aus gesundheitlichen Gründen sind CO2-Melder auch in energieeffizienten Gebäuden nützlich, in denen die Belüftung reduziert wird, um Energie zu sparen. Mit einem CO2-Melder kann sichergestellt werden, dass das Lüftungssystem ausreichend Frischluft liefert, um gesunde CO2-Werte aufrechtzuerhalten und gleichzeitig den Energieverbrauch zu minimieren.
Eine sichere Lösung
Der GLORIA CO 2-Melder hat eine Lebensdauer von 10 Jahren und liefert die aktuellen CO 2-Werte von 400 bis 5000 ppm sowie eine siebentägige Historie der CO 2-Messwerte. Sowohl die aktuelle Temperatur als auch die Luftfeuchtigkeit werden auf dem großen, leicht ablesbaren LCD-Display angezeigt, das über eine automatische Helligkeitsanpassung verfügt, um Störungen in der Nacht zu minimieren.
Das Überwachungsgerät verwendet eine visuelle Ampel, damit die Benutzer die Messwerte schnell erkennen und verstehen können, selbst aus der Entfernung. Grün steht für 400 bis 999 ppm, Orange für Werte von 1000 bis 1499 ppm, die auf eine Verschlechterung der Innenraumluftbedingungen hinweisen, die mit Beschwerden über schlechte Luftqualität verbunden sind und bei denen vorbeugende Maßnahmen durch Lüften des Innenraums ergriffen werden sollten. Rot wird bei Messwerten über 1500 ppm angezeigt - ein Wert, der mit Kopfschmerzen, Schläfrigkeit und Konzentrationsschwäche einhergeht und bei dem es wichtig ist, den Innenraum zu lüften. Bei diesem Wert warnt der leicht hörbare, integrierte Alarm des Melders die Bewohner deutlich vor hohen CO 2-Werten.
Der Melder eignet sich für den Einsatz in einer Vielzahl von Innenräumen, z. B. in Schulen, zu Hause, am Arbeitsplatz und in anderen Wohnbereichen, und wird mit Netzstrom und einem 12-Stunden-Akku betrieben.
Zusätzliche Informationen
Broschüre
In unserer Produkt-Broschüre „Luftqualität im grünen Bereich“ geben wir Ihnen detaillierte Informationen.
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